1. Der Lebenslauf: Klar, strukturiert, relevant
Dein Lebenslauf sollte übersichtlich sein und die wichtigsten Stationen hervorheben. Verzichte auf irrelevante Nebenjobs oder lange Floskeln – Recruiter wollen schnell erkennen, ob du passt. Achte darauf, dass deine Kontaktdaten aktuell sind und dass dein Layout professionell aussieht.
Ein Lebenslauf sollte nicht länger als zwei Seiten sein, es sei denn, du hast eine lange berufliche Karriere mit vielen relevanten Stationen. Nutze klare Überschriften, Bullet Points und halte dich an eine einheitliche Struktur. Falls du Lücken im Lebenslauf hast, erkläre sie kurz und selbstbewusst.
2. Anschreiben: Persönlich und auf den Punkt
Standardanschreiben sind ein No-Go! Zeige, warum genau du für die Stelle geeignet bist. Sprich das Unternehmen direkt an und bring deine Motivation klar auf den Punkt. Statt Floskeln wie „Hiermit bewerbe ich mich…“ wähle einen individuellen Einstieg, der Interesse weckt.
Viele Bewerber*innen unterschätzen die Bedeutung des Anschreibens. Es bietet dir die Möglichkeit, deine persönliche Geschichte zu erzählen und zu erklären, warum du genau diese Position anstrebst. Vermeide Standardphrasen und gehe auf die spezifischen Anforderungen der Stellenausschreibung ein.
3. Online-Präsenz optimieren
Viele Arbeitgeber googeln ihre Bewerber*innen. Achte darauf, dass dein LinkedIn-Profil aktuell ist und keine unvorteilhaften Social-Media-Posts von dir online sind. Falls du eine persönliche Website oder ein Portfolio hast, füge den Link in deine Bewerbung ein.
Ein professionelles LinkedIn-Profil mit einer aussagekräftigen Beschreibung deiner Fähigkeiten und Erfahrungen kann dir große Vorteile bringen. Nutze auch die Möglichkeit, Empfehlungen von früheren Arbeitgeberinnen oder Kolleginnen einzuholen, um deine Glaubwürdigkeit zu erhöhen.
4. Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch
Übe typische Fragen, informiere dich über das Unternehmen und überlege dir eigene Fragen – das zeigt Interesse und Engagement. Trainiere deine Antworten auf klassische Fragen wie „Was sind Ihre Stärken und Schwächen?“ oder „Warum möchten Sie bei uns arbeiten?“.
Eine gute Vorbereitung ist essenziell. Viele Unternehmen setzen mittlerweile auf Video-Interviews oder Assessment-Center, daher solltest du dich auch mit diesen Formaten vertraut machen. Simuliere ein Vorstellungsgespräch mit einer Freundin oder einem Coach, um sicherer zu werden.
5. Nachfassen kann sich lohnen
Wenn du nach ein bis zwei Wochen noch keine Antwort hast, kannst du höflich nachhaken. Das zeigt Initiative und kann deine Chancen erhöhen. Eine freundliche E-Mail oder ein Anruf kann oft den Unterschied machen.
Ein kurzes Follow-up per E-Mail mit einer höflichen Nachfrage, ob es Neuigkeiten gibt, zeigt dein Interesse an der Stelle. Sei dabei jedoch nicht aufdringlich und respektiere die internen Prozesse des Unternehmens.
Mit diesen Tipps hebst du dich von anderen Bewerber*innen ab – viel Erfolg!